Menschenfeindliche Erziehungsmethoden, brutale Misshandlungen und schwerste sexualisierte Gewalt: Die strukturellen Verbrechen, welche weit mehr als 100.000 Kindern und Jugendlichen in kirchlichen wie städtischen Heimen in Österreich der 1950er bis 1980er Jahre unter dem Wegsehen und Schweigen der Gesellschaft angetan wurden, sind beispiellos in der Geschichte der Zweiten Republik. Eine „historische Katastrophe von unfassbarem Ausmaß“, so 2012 das niederschmetternde Fazit der von der Stadt Wien eingesetzten Historikerinnenkommission – und auch heute, einen Staatsakt, einige Entschädigungszahlungen und zugesprochene Opferrenten später, sind die Verbrechen und deren Folgen noch lange nicht abschließend aufbereitet. Jahrzehnte zurückliegende Taten sind allzu oft verjährt, die Namen der Verbrecherinnen teils unbekannt, Mitwisserinnen- und -täterinnen schweigen bis ins Grab – doch die Verletzungen bleiben. Und das meist ein Leben lang.Auf Grundlage von zahlreichen Interviews und intensiven Recherchen befasst sich DARUM unter der Regie von Victoria Halper und Kai Krösche in der performativen Installation Heimweh mit Fragen nach gestohlener Kindheit, Heimatlosigkeit und Gewalt. Fragmente realer Erlebnisse und Lebensgeschichten treffen auf unerfüllte Hoffnungen, von Schmerz und Ohnmacht geprägte Schilderungen auf kindliche Ausflüchte und utopische Gegenentwürfe. So entsteht in mehreren weitläufigen Räumlichkeiten der ehemaligen Wirtschaftsuniversität unter Mitwirkung junger Darsteller*innen zwischen 8 und 12 Jahren ein intimer, (alp-)traumartiger Resonanzraum, in dem die unversöhnten Spuren der Vergangenheit zum Widerhall gelangen.
Regie: Victoria Halper & Kai Krösche
Bühnen- und Kostümbild: Andrea Meschik
Text (1&2 Versuch): Kai Krösche
Texte (3. Versuch): Emre Akal, Thomas Arzt, Hannah K Bründl und James Stanson
Sounddesign (Erster und Zweiter Versuch): Kai Krösche
Sounddesign & Musik (Dritter Versuch): Arthur Fussy
Videos: Victoria Halper
Dramaturgie: Armela Madreiter
Interviews: Alina Schaller
Recherche: Victoria Halper, Armela Madreiter und Alina Schaller
Lichtdesign: Kai Krösche
Fotografien (Erster Versuch): Helene Payrhuber
Theaterpädagogik: Florian Bösel
Produktion: Armin Kirchner, Victoria Halper & Kai Krösche
Technische Leitung: Lukas Saller (PlanB)
Pressebetreuung: Daniela Müller (SKYunlimited)
Mitarbeit Ausstattung: Aliza Karn
Mitarbeit Bühnenbau: Felix Huber, Marita Landgrebe (Schneiderin), Dimitrij Muraschov
Wissenschaftlich-historische Beratung: Dr. Marion Wisinger
Klinisch-psychologische Beratung (Kinder): Susanna Neueder MSc., Dr. Thomas Pletschko (Institut Testified)
Fotocredit: Viktor Metyko, Andrea Meschik
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Regie: Victoria Halper & Kai Krösche
Bühnen- und Kostümbild: Andrea Meschik
Text (1&2 Versuch): Kai Krösche
Texte (3. Versuch): Emre Akal, Thomas Arzt, Hannah K Bründl und James Stanson
Sounddesign (Erster und Zweiter Versuch): Kai Krösche
Sounddesign & Musik (Dritter Versuch): Arthur Fussy
Videos: Victoria Halper
Dramaturgie: Armela Madreiter
Interviews: Alina Schaller
Recherche: Victoria Halper, Armela Madreiter und Alina Schaller
Lichtdesign: Kai Krösche
Fotografien (Erster Versuch): Helene Payrhuber
Theaterpädagogik: Florian Bösel
Produktion: Armin Kirchner, Victoria Halper & Kai Krösche
Technische Leitung: Lukas Saller (PlanB)
Pressebetreuung: Daniela Müller (SKYunlimited)
Mitarbeit Ausstattung: Aliza Karn
Mitarbeit Bühnenbau: Felix Huber, Marita Landgrebe (Schneiderin), Dimitrij Muraschov
Wissenschaftlich-historische Beratung: Dr. Marion Wisinger
Klinisch-psychologische Beratung (Kinder): Susanna Neueder MSc., Dr. Thomas Pletschko (Institut Testified)
Fotocredit: Viktor Metyko, Andrea Meschik
Menschenfeindliche Erziehungsmethoden, brutale Misshandlungen und schwerste sexualisierte Gewalt: Die strukturellen Verbrechen, welche weit mehr als 100.000 Kindern und Jugendlichen in kirchlichen wie städtischen Heimen in Österreich der 1950er bis 1980er Jahre unter dem Wegsehen und Schweigen der Gesellschaft angetan wurden, sind beispiellos in der Geschichte der Zweiten Republik. Eine „historische Katastrophe von unfassbarem Ausmaß“, so 2012 das niederschmetternde Fazit der von der Stadt Wien eingesetzten Historikerinnenkommission – und auch heute, einen Staatsakt, einige Entschädigungszahlungen und zugesprochene Opferrenten später, sind die Verbrechen und deren Folgen noch lange nicht abschließend aufbereitet. Jahrzehnte zurückliegende Taten sind allzu oft verjährt, die Namen der Verbrecherinnen teils unbekannt, Mitwisserinnen- und -täterinnen schweigen bis ins Grab – doch die Verletzungen bleiben. Und das meist ein Leben lang.Auf Grundlage von zahlreichen Interviews und intensiven Recherchen befasst sich DARUM unter der Regie von Victoria Halper und Kai Krösche in der performativen Installation Heimweh mit Fragen nach gestohlener Kindheit, Heimatlosigkeit und Gewalt. Fragmente realer Erlebnisse und Lebensgeschichten treffen auf unerfüllte Hoffnungen, von Schmerz und Ohnmacht geprägte Schilderungen auf kindliche Ausflüchte und utopische Gegenentwürfe. So entsteht in mehreren weitläufigen Räumlichkeiten der ehemaligen Wirtschaftsuniversität unter Mitwirkung junger Darsteller*innen zwischen 8 und 12 Jahren ein intimer, (alp-)traumartiger Resonanzraum, in dem die unversöhnten Spuren der Vergangenheit zum Widerhall gelangen.
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